National geopark

Braunkohleabbau

Eine der wichtigsten Rollen für die wirtschaftliche Entwicklung der Region spielte die Braunkohle. In mittelalterlichen Mineralwerken wurden aus den schwefelkieshaltigen Kohlenflözen Alaun, Vitriol, Schwefel und Schwefelsäure produziert. Als Brennstoff begann man Braunkohle seit dem 18. Jahrhundert zu verwenden und mit dem industriellen Aufschwung stieg auch ihr Abbau an.

 

Die Abbauweise in kleineren unter- und obertägigen Gruben übernahm schon bald der leistungsfähige Abbau in großen Tagebauen, die am Ende des 20. Jahrhunderts ihre größte Flächenausdehnung erreichten. Zusammen mit dem gegenwärtigen Rückgang des Braunkohlenabbaus kommt zur Rekultivierung und Revitalisierung der Landschaft. Die devastierten Flächen werden zu Agrar- und Waldflächen, Waldparken, Golfplätzen und ausgedehnten Wasserflächen umgestaltet.

 

Lokalitäten:

Caroli-Erbstollen der Grube Josef-Jan in Pila, Tagebau Družba, Hernych-Erbstollen in Čistá bei Svatava, Abraumhalde Lítov, Mineralisches Betrieb Heiliger Dreifaltigkeit, Poldi, Silvestr.