Kynžvart (deutsch: Bad Königswart) ist ein Kurort im Kreis Cheb. Seit 1822 gibt es im Ort einen Luftkurort. Das markanteste Merkmal der Stadt ist das am Westhang gelegene Kurviertel, das seine Existenz drei Gaben der Natur verdankt: dem wohltuenden Klima, den Mineralquellen und den Torfvorkommen in der Umgebung. Der Ortsteil Lazy, etwa 5 km nördlich von Kynžvart, gehört zum Ort. Hier leben etwa 1.400 Einwohner.
Kurhaus Orlík (l Aiglon)
Das Jahr 1863 war ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte von Kynžvart. Richard Metternich ließ neben der Viktorka-Quelle das erste Gasthaus errichten. Damit wurde der Grundstein für das Kurwesen in Kynžvart gelegt. Zu Ehren von Richard Metternich benannte die Stadt Kynžvart die bekannte Quelle im Kurgebiet in Richard um.
Am 1. Juli 1877 wurden die ersten Hotels im Kurviertel eröffnet und öffneten damit die Tore von Königswartsbad für die Welt. Schon in der ersten Saison logierten hier unter anderem die Königin von Belgien, Prinz Talleyrand de Sagan und Baron Nathaniel Rothschild.
Foto 1: Richardquelle Foto 2: Historisches Gebäude der balneologischen Einrichtung Foto 3: Helena- und Viktorquelle