National geopark

Krásno

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Foto J. Tvrdý
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Historisches Zinnbergbau-Zentrum

Der Ort Krásno (Schönfeld) entstand aus der alten Bergsiedlung Drei Linden. Die ältesten Urkunden stammen aus den Jahren 1341 und 1355. Die Besitzer des Petschauer Herrschaftsguts, Schlacko und Borso von Riesenburg, erteilten darin dem Ort das Recht auf die Zinnwaage und das Berggericht.

Sehenswertes Ziel in Krásno ist das Areal der Grube Wilhelm (heute ein technisches Kulturdenkmal). Hier befindet sich das Bergbaumuseum, das sich der Geschichte der einst Königlichen Bergstadt und der seiner Umgebung widmet. Hier findet man unter anderem Informationen zur historischen Zinngewinnung, dem Flößgraben sowie über den bis heute andauernden Abbau von Feldspat für die keramische Industrie. Im Museumsbereich befinden sich noch Teile der alten Betriebsgebäude und Förderanlagen, unter anderem der Förderturm,  das Gebäude zur Erzaufbereitung, Werkstätten, die Pforte und die Trafostation. Im Freigelände sind verschiedene Schienentransport-Fahrzeuge aus dem Braunkohlerevier von Sokolov und dem untertägigen Bergbau des Slavkover Reviers ausgestellt. Auch einen Schaustollen von ca. 40 m Länge kann man hier besuchen.

Eine herrliche Aussicht in die Umgebung bietet ein Aussichtpunkt auf dem Vysoký kámen, einer geologisch interessanten Lokalität mit alten Bergbauspuren und dem Vorkommen vieler seltener Minerale. Architektonisch interessant ist das Kultudenkmal des Aussichtsturms auf dem Krásenský vrch. Für den Aufstieg belohnt eine grandiose Aussicht.